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Sämpsä
 ( Finnland ="Riedgras")
 Ein Erd- und Fruchtbarkeitsgott. Er ist für die Saat, besonders des Roggens zuständig, 
 säte aber auch die Kiefern, Fichten und den Wacholder aus. Er war ein Gott der 
 immer wieder starb und auferstand. 
 Begab er sich in den Winterschlaf, konnten Roggen und Hafer nicht wachsen, wurde 
 er dann vom "Sonnenjungen" wieder geweckt, heiratete er seine Stiefmutter 
 auf dem Feld. Dann war er der Sämann. Sämpsä 
 wurde als kleiner Mann dargestellt, mit einem Säckchen aus einem Wieselschwanz, 
 das nicht mehr als sieben Samenkörner erhielt.  
Sahibosum 
  
  indischer Krankheitsgott 
  bei den HillSora. Dieser Gott kommt aus dem Land der Fremden, den Sahib 
  
  und bringt den Einheimischen 
  die Krankheiten. 
Saivaimo 
 
 Lapp. ein glückliches Totenreich, 
 das im Inneren der Berge liegt und im Gegensatz zu dem 
 düsteren Reich Jabmealo 
 steht. 
Salamander 
 (der Name wurde wahrscheinlich aus dem griechischen salambe = Feuerplatz abgeleitet) 
 
 Darstellungen zeigen ihn oft als kleinen Drachen oder als Echse.. 
 Was ihn allerdings von Echsen oder Drachen unterscheidet ist, das er ein Elementarwesen 
 ist. 
 Nach den Schriften von Aristoteles und Plinius brennt der Salamander, kann aber 
 diese Flammen auch abdrehen 
 oder aber verstärken wenn er sich einem Feind gegenüber sieht. Anderen Legenden 
 zufolge konnte der Salamander auch fremde Flammen löschen oder wieder entfachen, 
 auch Wasser konnte er in Brand setzten. 
 Der Salamander soll so giftig gewesen sein das man starb, wenn man eine Frucht 
 von einem Baum aß, 
 den ein Salamander berührt hatte.  
Salvan 
 (Italien) 
 Sie sind Walddämonen aus den Dolomiten, deren männliche Exemplare 
 stark behaart sind, wogegen die Frauen von großer Schönheit sind. 
 Oftmals gehen sie mit Menschen Bindungen ein die aber nicht von langer 
 Dauer sind. Sie geben Geschenke und finden verborgene Schätze. 
 Sie sind trotz ihrer grossen Zauberkraft sehr naiv und leicht überlistbar.  
Samebito
 (Japan)
 Samebito ist ein schwarzes Monster mit grünen glühenden Augen und einem stacheligen
 Bart! Auf einer langen Brücke begegnete Samebito, dem Helden Totaro aber anstatt 
 den Helden Totaro zu attackieren lud er ihm zum Essen ein und bot ihm Schutz!
 Es kam heraus, das Samebito, vom Meereskönig aus dem Ozean geworfen worden war!
 Totaru nahm das Monster mit sich und gab ihm den See der neben seinem Schloss 
 war,
 als neues Zuhause und fütterte ihn! Einige Zeit später verliebte sich Totaru 
 in die schöne
 Tamana und fragte sie ob sie ihn heiraten wollte! Doch unglücklicherweise hatte 
 Tamanas Vater den Brautpreis auf 10 .000 kostbarer Steine angesetzt. Unfähig 
 solch einen Riesenpreis aufzubringen kehrte Totaro verzweifelt zum Schloß und 
 zum See zurück, wo er sich vor Gram im Bett verkroch und weil er kaum was aß, 
 bald darauf kurz vor dem Tode stand.
 Als Samebito erfuhr, was seinem Herren wiederfahren war, weinte er vor lauter 
 Traurigkeit,bis er bemerkte, das sein Körper über und über bedeckt war mit Perlen, 
 Rubinen und Edelsteinen. Seine Tränen hatten sich in Juwelen verwandelt. Mit 
 diesem kostbaren Steinen war es Totaro möglich den Brautpreis zu zahlen und seine 
 liebliche Tamana zu heiraten! 
Samedi
 (kreolisch)
 Dunkler Todesgott des neo-afrikanischen Voodoo -Kultes.
 Tritt gewöhnlich ganz in Schwarz mit Zylinder auf und ist sehr mächtig. 
Sandmann
 (Deutschland)
 Ist ein kleiner zwergenhafter Mann mit weissem Bart, der auf einer Wolke zu müden
 Kindern schwebt und Ihnen aus einem Säckchen Traumsand in die Augen streut, damit 
 sie gut schlafen und schöne Träume haben. 
Schabbock 
 (Österreich) 
 Er ist ein Nachtdämon der Steiermark. 
 Entstanden durch voreheliche Zeugung eines Kindes, das sich in der Nacht 
 in einen Schabbock verwandelt und brandstiftend umherzieht. 
Seemuhme 
 (Deutschland) 
 Am Mummelsee im Schwarzwald. sollte man es unterlassen, 
 auf der Wasseroberfläche Steinchen tanzen zu lassen. 
 Denn das weckt die Seemuhme auf, die darauf hin mehr als 
 ärgerlich Unwetter loslässt und/oder sich den Steinewerfer holt. 
Selkies 
 (Schottland) 
 Die Selkies sind gutmütige Gestaltwandler mal Robbe , mal Mensch und sehr scheu
Wenn ihnen ihr Robbenfell weggenommen wird, können sie sich nicht mehr zurück verwandeln.
Shibugarasu 
  (= Rabe der die Leichen tanzen lässt) (Japan) 
  Dieser furchterregende Dämon, ernährt sich ganz gerne von Menschenfleisch 
  und kann Leichen scheinbar zum Leben erwecken, in dem er deren 
  Bewegungen steuert. Darstellungen zeigen ihn als dreiäugigen Raben. 
  ( Für Fans der Zeichnerin Rumiko Takahashi, in Ihrem Manga 
  Inu-Yasha 
  kommt der Shibugarasu vor..) 
Shpirti i Keq 
  (Albanien) 
  Der böse Geist schlechthin, dessen Gestalt lang und in Leinentücher 
  gewickelt ist. Wenn ein Shpirti I Keq in der Nacht umherstreift, 
  heulen die Hunde 
Shin
 (China, Fernost) 
 Bei den Shins handelt es sich um Geister, vor denen sich die Chinesen sehr fürchten. 
 
 Die Shins können sich aus einem Nebel oder auch aus Flüssigkeiten materialisieren, 
 
 wobei man oft nur den Kopf sieht, doch manchmal auch den ganzen Körper.
 Es gibt viele Arten von Shins, die alle ziemlich schnell beleidigt sind und einem 
 dann ziemlich lästig verfolgen und blamieren können.  
Shinentai 
  
  Jap. ist die Bezeichnung 
  für Geister deren Verlangen oder Wunsch zu Lebzeiten unerfüllt geblieben ist. 
  
  Da aber der Wunsch/das 
  Verlangen so übermachtig wurde, kann dieses Verlangen ein Abbild des/der Verstorbenen 
  
  formen und zu einem Shinentai 
  werden. Shinentai haben feste Körper und reale Spiegelbilder, 
  können aber demjenigen 
  äußerst gefährlich werden, die/der den Wunsch des Verstorbenen nicht erfüllen 
  will, oder 
  dazu in der Lage ist. Shinentai 
  verschwinden, sobald Ihr Wunsch erfüllt worden ist... 
Shiten-Koji
  Er ist in den altjapanischen Legenden ein gefürchtetes Ungeheuer.
  Es entführte junge Männer um sich an ihrem Fleisch zu laben.
  Der Krieger Rajto erlöste die von Shiten-Koji geplagten Menschen und köpfte 
  es schließlich. 
Shishigami
 (Japan)
 Der Shishigami ist der Herr des Waldes, Schutzpatron der Tiere, und der 
 Herr über Leben und Tod. Der Shishigami ist ein Mischwesen, das tagsüber 
 aussieht wie ein goldener Hirsch mit Menschen- oder Affenähnlichen Gesicht und
 Vogelfüßen. Er bewacht und beschützt die Tiere und Geistwesen in seinem Wald.
 In der Nacht verwandelt es sich in Daidirabotchi
 ( Der Shishigami taucht auf in Hayao Miyazakis grandiosem 
 Meisterwerk
 Mononoke Hime = Prinzessin Mononoke (1997) )  
Shurdi 
 ( Albanien; => der Taube) 
 Er ist ein Gewitter und Sturmgott, der in hagelgrollenden Wolken 
 umherzieht. Er ist taub sieht dafür im Gegensatz zu Verbti um so besser. 
 Nach ihm ist die gleichnamige Stadt benannt 
Siguanaba 
  
  Siguanabas sind Wasserdämonen 
  der Chorti-Indios ind Südamerika 
  Sie erscheinen mal in männl. 
  und weiblicher Gestalt und greifen jeweils die Menschen anderen Geschlechts 
  an 
  um sie zu ertränken 
Sijjim
 (hebräisch = die Trockenen)
 Es sind jüdische Wüstengeister in der Gestalt eines Bockes, die in unbewohnten
 und wasserlosen Gebieten der Wüste Tänze aufführen.
 Später wurden sie zu Dämönen degradiert! 
Simurgh
 (Iran auch Hundvogel, Saena, simyr)
 Der Simurgh lebt im Gebirge und soll mit dem Phönix eng verwandt sein 
 Er ist eine Mischung zwischen Hund und Vogel. 
 Der Simurgh wurde stets als heilig verehrt und man schrieb ihm magische und heilende 
 Fähigkeiten zu. Der Simrugh soll adlerähnliche Flügel und eine Spannweite von 
 über 6 Metern haben und sehr prachtvolle, rötliche Federn tragen. Die Simurgh 
 leben sehr lange und bekommen immer nur ein Junges, das sie lange aufziehen. 
 Daher waren sie schon immer sehr selten. 
Sjödreygur 
 ( Norwegen/Farör-Inseln) 
 Der Sjödreydur ist ein Seegespenst ähnlich dem Grendel oder dem Dränger. 
 Er schiesst plötzlich aus der Brandung, schlägt über den Strand bis weit in die 
 
 Häuser hinein, um Menschen zugreifen und auf den Meeresgrund zu ziehen. 
 In der Nacht rudert es heulend durch die Wogen um unvorsichtige Schiffer 
 zu waghalsigen Wettfahrten im Sturm herauszufordern. Oder es holt sich 
 Menschen vom Deich. 
Skan 
  Er ist ein Indianischer 
  Schöpfer-, Himmels und auch ein Richtergott bei der Volk der Dakota ( Sioux/USA) 
  
  Er richtete die Welt nach 
  der Zahl 4 aus und gibt dem Tate die, die Seelen Verstorbener den 
  Geisterpfad passieren zu 
  lassen 
Skuld
 
  
  (nord. Schuld, Zukunft) 
  germanische Schicksalsgöttin, die die Zukunft repräsentiert und über 
  
  Leben und Tod von Menschen 
  und Göttern entscheidet. Sie ist eine der 3 Nornen  und die Schwester von 
  Urd und Verdandi. 
  (PS: für Manga und Animefans 
  - ( Grins!) jetzt wissen wir, woher die 3 hübschen Schwestern aus - Ah my Goddes 
  - kommen!) 
Skrzat
 (Slaw. auch Skrzak) ( Auf Deutsch Schrat)
 Bei den Westslawen ist er ein Waldgeist und fliegender Hauskobold, vorgestellt 
 als Mischwesen mit Katzen- und Vogelmerkmalen. Manchmal erscheint er in Drachen- 
 oder Schlangen-, in Kater- oder Vogelgestalt, auch als reines Feuerwesen. Schrate 
 entstehen aus einem Hahnenei oder der Mandragora-Wurzel (siehe Alraune).
 Der Skrzat verschafft dem Hausherrn Reichtum und materielle Güter oder er dringt 
 in böser Absicht ins Haus ein. An seiner Farbe läßt sich das zu erwartende erkennen: 
 Ist der Skrzat rot, bringt er Geld, ist er gelb oder blau, veheißt dies Getreide, 
 ist er weiß, so bedeutet es Mehl und Wolle. Ihr wohl bekanntester Vertreter ist 
 der Rübezahl des Riesengebirges 
Slogute 
 (Littauen; => Slogute > weiblich. / Slogutis > männlich) 
 Ein Nachtalp die/der in der Nacht die Schlafenden heimsucht 
 um Ihnen Alpträume zu bescheren 
Spriggan
 ( keltisch )
 Elfenvolk, das als Leibwache der Feen fungiert.
 Sie erschreckten ihre Opfer, führten sie in die Irre und spielten ihnen üble 
 Streiche. 
 Dennoch sind sie ein Volk der Ehre und ihre Feste sind immer ein Genuß. 
Spunkies
 (Schottland,England) 
 Spunkies sind unheimlich, traurige Geistwesen.
 Einmal im Jahr, am Abend vor dem Allerheiligen treffen sie sich in der Gemeindekirche, 
 
 um sich gegenseitig zu trösten, da sie sehr unter der Einsamkeit leiden. Man 
 nimmt an, dass sie die Seelen ungetaufter, gestorbener Kinder sind, die zur ewigen 
 Einsamkeit verurteilt sind. Totengräber sollen sie auch an anderen Tagen sehen 
 können, was sie tunlichst zu vermeiden, da die Begegnung mit ihnen herzzerreißend 
 sein soll. 
Srid
 (tibet)
 Die Srid-Dämonen sind Berggeister, die in hohen Schieferbergen und Gletschern
 hausen. Ihr giftiger Atem betäubt die Wanderer, wenn sie die hohen Pässe
 beschreiten und verursacht bei ihnen Schwindel, Schneeblindheit und einige
 andere Krankheiten 
Stollenwurm
 auch Beißwurm, oder Bergstutzen 
 Bei dieser Kreatur handelt es sich um ein echsenartiges, großes Wesen mit kleinen, 
 aber kräftigen Beinen, von dem man im süddeutschen Raum häufig hört und liest. 
 Dieser Wurm soll einen Schlangenkopf haben. Allerdings gibt es auch Berichte 
 darüber, dass er den Kopf einer Wildkatze hatte. Erkennen kann man den Wurm an 
 seinen hellen, ohrenbetäubenden Pfiffen und an seinem stinkenden Giftatem. Ebenso 
 ist es fast unmöglich diese Kreatur zu fangen, 
 da sie in der bergigen Umgebung sehr wendig und schnell ist. 
Sundal Bolong 
 (Java, Malaysia) 
 Sie ist eine gefährliche Vampirdämonin aus Java, 
 die jungen Männern das Blut aussaugt und sie auf grausame Weise tötet. 
 Ein Sundal Bolang entsteht aus der Seele einer Frau die nach 
 einer Vergewaltigung und Schwängerung Selbstmord begangen hat
Susa-no-o
 (Japan)
 Susa-no-o ist ein Sturmgott und Herrscher über das wilde Meer.
 Später auch der Schutzgott der Liebe & Ehe!
 Er ist der Sohn des Izanagi und der Bruder von Amaterasu und Tsuki-yomi
 Es gilt als Gatte von Kushi-nada und somit als der Vater von O-Kuni-nushi
 Produziert wurde Susa-no-o als sich sein Vater als er aus der Unterwelt zurückkehrte,
 im Meer die Nase wusch! Susa-no-o tötete laut Legende den Drachen Koshi und fand
 in dessem Schwarz das Schwert "Kusanagi-no-tsurugi" (= Das Schwert 
 welches das Gras zähmt) welches er seiner Schwester Amaterasu schenkte! Als Susa-no-o 
 eines Tages
 die Reisfelder seiner Schwester verwüstete und den Himmel verunreinigte, zog
 diese sich beleidigt in Ihre Höhle Ama-no-iwato zurück! 
Suyolak
 Bei den Sinti & Roma ist er ein Riese und Zauberer, der alle Heilmittel kennt.
 Man hat ihn an einen Felsen gekettet, denn er ist gefährlich. Reisst er sich 
 los,
 würde er die Welt zerstören 
Syqenesa
 ( Albanien) ( auch Syqeneza)
 Sie ist eine Hexe, die wie der Volksmund sagt "Augen wie eine Hündin hat"
 Sie lockt junge Frauen in ihr Haus um sie bei sich im Ofen zu braten und zu verspeisen
 Vorgestellt wird sie mit 4 Augen, von denen sich je 2 vorne und zwei hinten befinden! 
 
Szel
 (Ungarn) (= Wind)
 1.) Er ist ein bösartiger Winddämon und die Personifikation des dunklen Weltaspekts,
 ganz im Gegensatz zum hellen des Isten.
 2.) Szel ist auch der Name des Schwanzes des Drachen Sarkany, mit dem dieser 
 tötliche
 Schläge austeilt